Trauungen

Was ist zu tun, wenn man sich in der Dorfkirche kirchlich trauen lassen möchte?

  • Kontakt aufnehmen, mit Silvia Sauer-Weber im Gemeindebüro (Tel.: 70094).
    Wichtig ist, den Termin abzustimmen und erste Fragen zu klären.
    Alles weitere wird dann in einem persönlichen Traugespräch besprochen werden.

“Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei – Ich will ihm eine Hilfe machen.” (1. Mose 2,18)

  • Bitte halten Sie für das Traugespräch die Daten Ihrer Taufe und Konfirmation (bzw. Firmung) bereit. Diese Daten finden Sie zumeist im Familienstammbuch Ihrer Eltern.
  • Worüber Sie sich (für sich!)  mal Gedanken machen könnten …
      1.) Wie war das eigentlich, als wir uns  kennen lernten …
      2.) Wie lange sind wir schon zusammen, wie lange leben wir schon
           zusammen …
      3.) Darum wollen wir jetzt heiraten  …
      4.) Und darum lassen wir uns kirchlich trauen …  
                – weil es eben so Sitte ist
                – weil es die Eltern wollen
                – weil das unser fester Entschluss ist und wir das wollen
                – weil es so romantisch und festlich ist
                – weil da so ein unbestimmtes Gefühl ist, dass das dazugehört
                – weil da ein religiöses Gefühl ist
                – weil …

Worum geht es eigentlich bei der Evangelischen Trauung ?

  • Die evangelische Trauung ist ein Gottesdienst anlässlich einer Eheschließung. In ihm finden sich alle Elemente eines “normalen” Gottesdienstes wieder: Die Glocken läuten, die Orgel spielt, es wirdgesungen, es wird gebetet, es wird aus der Bibel vorgelesen, es wird eine Ansprache (Predigt) gehalten.
  • Es ist ihr Gottesdienst, mit allen Möglichkeiten, ihn persönlich zu gestalten (Musik, Mitwirkende etc.).
  • Das Besondere des Traugottesdienstes ist aber die Trauhandlung, in dem sich das Brautpaar einander verspricht und in dem es im Namen Gottes gesegnet wird.
  • Die Ehe, die das Brautpaar auf dem Standesamt geschlossen hat, wird im Gottesdienst aber nicht “gültig” gemacht, sondern die beiden kommen schon als “Mann und Frau” in die Kirche. Das Brautpaar bekräftigt das Ja-Wort allerdings noch einmal vor der versammelten Hochzeitsgemeinde, vor sich selbst und nun auch vor Gott.
  • In dem Traugottesdienst bitten das Brautpaar und die Mitfeiernden Gott um seinen Segen für den gemeinsamen Weg. Es ist gut zu wissen, dass das Brautpaar in seiner Ehe nicht allein unterwegs sein muss, sondern dass Gott sein Mitgehen anbietet.
  • Im Traugottesdienst kommt Gottes Wort über Ehe und Liebe zur Sprache. Die verlesenen Bibeltexte, der Trauspruch und die Trauansprache wollen Hilfreiches und Helfendes aus dem Geist des Evangeliums sagen.