Taufe

„Ich möchte mein Kind (oder mich selbst?) taufen lassen. Was muss ich tun?“

„Geht das ausschließlich im Gottesdienst?“

„Gibt es diese Elbschetaufe noch?“

„Können wir auch zuhause taufen?“

„Muss ich evangelisch sein und brauche ich Paten?“

Worum geht es eigentlich bei der Evangelischen Taufe ?

Die Taufe ist mehr als eine „Zeichenhandlung“, in der Wasser über den Kopf gegossen wird. Wir glauben daran, dass Gott uns alle in der Taufe als seine Kinder annimmt. Der Ausspruch, von dem wir bei Jesu Taufe lesen („Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen“) wurde zum Leitvers für alle Taufen.
Wir taufen, weil Jesus selbst es seinen Nachfolger:innen aufgetragen hat. Damit werden wir Teil der weltweiten Gemeinschaft von Christinnen und Christen.
 
Häufig gibt es Gottesdienste, die sich besonders für Taufen eignen. Familiengottesdienste oder eigene Taufgottesdienste (in der Kirche, wie auch an der Elbsche).
Dabei werden Lieder gesungen, gebetet, Texte verlesen und natürlich getauft.
 

V.a. Eltern und Paten, aber auch die mitfeiernde Gemeinde, sprechen stellvertretend für den Täufling das Apostolische Glaubensbekenntnis, auf das hin er getauft wird. Es ist das alte Taufbekenntnis der Christenheit,  das alle Christen miteinander verbindet.

Eltern und Paten werden die Tauffragen gestellt. In ihrer Antwort bekräftigen sie, 1.) dass das Kind auf den Namen Gottes getauft werden soll und 2.) dass sie, so gut sie es können und wissen, das Kind im christlichen Glauben erziehen wollen.

Im Rahmen der Taufe wird der Taufspruch verlesen (Tipp: www.taufspruch.de) und es kann eine Taufkerze entzündet werden – diese ehemals aus dem Katholischen stammende Tradition hat mittlerweile bei uns EInzug gehalten.

Wenn es besondere Wünsche gibt oder die Frage nach Mitwirkung auftaucht: Gern machen wir Vieles möglich. Ob das Zitieren eines Gedichtes, die Erwähnung eines alten Taufkleides, das Formulieren von Fürbitten oder der Gesang eines Paten: All das darf gern Raum in der Taufe bekommen – es ist schließlich „Ihre“ Taufe.

Jetzt weiß ich, wie die Taufe ablaufen kann – Was muss ich nun tun?

Melden Sie sich im Gemeindebüro bei Silvia Sauer-Weber unter 70094. Sie kann erste Fragen (z.B. nach möglichen Terminen) beantworten. Im Anschluss meldet sich der / die zuständige Pfarrer:in, die an diesem Termin die Taufe übernehmen. In Einzelfällen werden wir uns über besondere Formen oder Orte einigen können.

Im persönlichen Gespräch klären wir die nötigen Formalitäten, lernen einander kennen, kommen ins Gespräch über den Taufspruch (oder finden gemeinsam einen), klären Wünsche zur Mitwirkung (wichtig: Niemand wird gezwungen, alle sollen den Gottesdienst genießen dürfen) und beantworten noch offenen Fragen.

A propos offene Fragen-

Um die oben genannten Fragen kurz zu beantworten:

Ich möchte mein Kind (oder mich selbst?) taufen lassen. Was muss ich tun?“

– Melden im Gemeindebüro unter 70094.

„Geht das ausschließlich im Gottesdienst?“

– Alle Taufen finden in einem Gottesdienst statt. Der muss nicht am Sonntag um 10.00 Uhr stattfinden.

„Gibt es diese Elbschetaufe noch?“

– Ja. Am 1. September 2024

„Können wir auch zuhause taufen?“

– Das ist möglich, aber nicht an jedem Datum.

„Muss ich evangelisch sein und brauche ich Paten?“

– Eine Person (Eltern oder Paten) müssen nach geltendem Kirchenrecht dazu evangelisch sein. Vielleicht ein Grund für einen (Wieder-) Eintritt?

 Geplante Tauftermine in 2024: 25.08. (Fabriciusstein) und am 01.09. (Elbschetaufe), 14.09., 15.09., 20.10., 17.11. und 07.12.